Simulationssoftware und die praktische Prozessüberwachung
an der Spritzgießmaschine

Kooperationsevent mit den INNONET Netzwerkpartnern ARBURG, SIGMA Engineering und SIMCON

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Beim INNONET work am 11.11.2021 stand die Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedener Softwarelösungen bei der praktischen Arbeit in der Entwicklung sowie bei Herstellprozessen im Fokus. Drei Partnerunternehmen aus der INNONET Familie präsentierten hierzu ihre neuesten Lösungsansätze. Dabei war es gelungen, mit SIGMA Engineering und SIMCON, zwei Mitbewerber auf eine Plattform zu bringen, die – beide 100 % „made in Germany“ – zwar auf der einen Seite Konkurrenten in Teilsegmenten sind, aber auch hoch interessante Individuallösungen innerhalb des breiten Angebotsspektrums der Technischen Software zur Verfügung stellen. Abgerundet wurde der Fachimpuls durch die Softwareperspektive des führenden Spritzmaschinenherstellers ARBURG.

In der ersten Präsentation des Nachmittages führte Burkhard Werner von SIGMA Engineering am 2K Projektbeispiel des Handyhalters „Butterfly“ anschaulich die Vorteile der Spritzgusssimulation von Flüssigsilikonkautschuken (LSR) vor. Dabei ist das hauseigene Programm SIGMASOFT® eine geeignete Software, die das gesamte Werkzeug simulativ abbilden kann und einer der Marktführer im Bereich der Spritzgießsimulation für die LSR-Anwendung (). Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Software es mithilfe der autonomen Optimierung ermöglicht, die Veränderung einer Vielzahl von Varianten hinsichtlich z. B. Anspritzpunkt, Wandstärke, Prozess- und Materialparametern sofort und leicht verständlich zu visualisieren, insbesondere unter Berücksichtigung der Interaktion von 2K-Materialien.

Julius Kaschub von SIMCON zeigte, wie die Auslegung von Formteil, Werkzeug und durch eine automatisierte Variantenanalyse entscheidend beschleunigt werden kann. Die Software VARIMOS generiert dabei aus Designvariablen wie Wanddicken, Lagen von Kühlkanälen, etc. und einer Spannbreite, innerhalb derer diese verändert werden dürfen, automatisiert einen Versuchsplan mit vielen Simulationen, um den Effekt der Variablen auf die gesetzten Ziele zu erkennen und eine optimale Lösung vorgeschlagen zu bekommen. Auf handelsüblichen CAD-Rechnern können sogar mehrere Simulationen parallel berechnet werden. Ergebnisse ganzer Versuchspläne liegen so meist in Stunden, und nicht erst in Tagen vor. Durch die Kompatibilität mit der Messtechnik-Software VGMetrology können simulierte Bauteile genauso vermessen werden wie reale – und mittels VARIMOS automatisiert optimiert werden. Die Messtechnik-Abteilung kann so schon während der Simulation einbezogen werden.

Die Verbindung von der Mold-Analyse zur Maschinenanalyse präsentierte Stefan Jäger von ARBURG anhand der AnalyticsCenter aus dem arburgXwold Portfolio. Hierbei handelt es sich um eine Analyse-App, die mittels digitaler Vernetzung mit der Spritzgießmaschine Produktionsprozesse detailgenau darstellt. Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass die entwickelte App noch dazu „bequem vom Sofa“ gesteuert werden kann, um die an der Maschine vorbesetzten Prozessparameter zu kontrollieren und Prozesse stabil und optimal zu gestalten. Die Verbindung von der Mold-Analyse zur Maschinenanalyse präsentierte Stefan Jäger von ARBURG anhand der AnalyticsCenter aus dem arburgXwold Portfolio. Hierbei handelt es sich um eine Analyse-App, die mittels digitaler Vernetzung mit der Spritzgießmaschine Produktionsprozesse detailgenau darstellt. Besonders erwähnenswert an dieser Stelle ist, dass die entwickelte App noch dazu „bequem vom Sofa“ gesteuert werden kann, um die an der Maschine vorbesetzten Prozessparameter zu kontrollieren und Prozesse stabil und optimal zu gestalten.

INNONET Steuerkreismitglied Martin Mühlen von ARBURG begrüßte die Teilnehmer und führte als Moderator fachkundig durch die Veranstaltung. Mühlen lobte insbesondere den „offenen Austausch der Mitbewerber, der die Veranstaltung inhaltlich außerordentlich befruchtete“. Dies bewies auch die Tatsache, dass sich nach der Veranstaltung intensive Gesprächsgruppen bildeten und der bereitgestellte Imbiss erst nach zufriedengestelltem „Wissensdurst“ gesichtet wurde. Auch die INNONET Organisatoren Udo Eckloff und Janet Rosenberger waren äußerst zufrieden mit dem Event: „Trotz kleiner Teilnehmergruppe war es ein intensiver Austausch und ein hervorragendes Netzwerken, dem Onlineveranstaltungen in keinster Weise das Wasser reichen können“.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

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