Horb am Neckar, 04. April 2018. „INNONET science“ heißt das neue proaktive Format des INNONET Kunststoff, dem agilen Unternehmensnetzwerk im deutschen Südwesten. Das Plastics InnoCentre wurde einen Nachmittag lang zur Dating-Plattform: Ziel des neuen Formats war die Kontaktanbahnung zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und den kunststoffverarbeitenden Unternehmen des Netzwerks. Rund 30 Teilnehmer nutzten die Premiere in Horb am Neckar zur technologischen Kontaktpflege.
Geforscht und entwickelt wird viel im Ländle und natürlich auch in der Kunststoffbranche als eine der innovativsten Industriezweige des Landes Baden-Württembergs. Als besonders zielführend gilt die Kombination aus wissenschaftlichen Grundlagenforschung und praxisnaher wie anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung in den Unternehmen. Diese Schnittstelle Wissenschaft und Industrie war stets im Fokus des INNONET Kunststoff, das nun mit attraktiven Veranstaltungsplattformen sein Engagement in Sachen Technologietransfer massiv ausbaut.
INNONET science ist Speed-Dating in Sachen Kunststoff. Udo Eckloff, Projektleiter des Plastics InnoCentre, umriss bei der Premiere am 15. März das Konzept: „Wir bringen zusammen was zusammengehört, nämlich die hochspezialisierten Unternehmen unseres Netzwerks mit den Forschungseinrichtungen aus der Region und ganz Baden-Württemberg, und das in pointierter und kurzweiliger Form“. Neun Institute renommierter wissenschaftlicher Einrichtungen präsentierten sich mit ihren wissenschaftlichen Schwerpunkten, Kompetenzen und Alleinstellungsmerkmalen in Horb überaus interessierten Unternehmensvertretern.
Das Technologiescreening war die Klammer der Veranstaltung „Dieser Begriff umschreibt die Methodik neue, relevante Technologien und deren Funktionalitäten und Nutzen für die eigene Forschung und Produktentwicklung zu überprüfen“, erklärte Projektleiter Eckloff. Die fachlichen Impulse für die Veranstaltung lieferten unter anderem INNONET Kunststoff Unternehmen: Dr. Joachim Schätzle, Leiter Forschung und Vorentwicklung, fischerwerke GmbH & Co. KG, Timothy Earnshaw, Geschäftsentwicklung, bwcon GmbH und Alexander Polte, Prozess- und Produktentwicklung, cirp GmbH beleuchteten engagiert wie durch gezielte strategische Kooperationen Entwicklungspotentiale angestoßen oder ausgeschöpft werden können.
Axel Blochwitz, der als Geschäftsführer des Technologiezentrums Horb und damit INNONET-Chef das Netzwerk gerne als Familie bezeichnet, sieht die Notwendigkeit zur Schaffung einer Plattform wie INNONET science auch im fulminanten Wachstum des Netzwerks begründet. „Bei einer Mitgliedsstärke von inzwischen weit über 100 Unternehmen kennt explizit im Bereich Forschung und Entwicklung kaum einer die Expertise des anderen, jedoch ist dies essenziell für Kooperationen und gemeinsame Projekte, die das INNONET Kunststoff letztendlich auch auszeichnen“.
Fakt nach der Premiere ist, INNONET science traf mit seinem Konzept eines industrieaffinen wissenschaftlichen Speed-Datings den Nerv der Teilnehmer und wird damit als Blaupause für zukünftige Formate mit ähnlicher dialogorientierter Ausrichtung dienen.
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